Das neue Fernheizwerk Arsenal soll ein moderner Zweckbau mit zeichenhaft qualitätvoller Architektur unter Betonung ökologischer Energienutzung werden. Das städtebauliche Umfeld des Grundstücks bietet wenig räumliche Anknüpfungspunkte. Es ist ein Gebiet, das vorwiegend von gewerblich und industriell genutzten Anlagen unterschiedlicher Qualität geprägt wird. Durch die Lage des Bauplatzes entlang der Auffahrt des Landstraßer Gürtels auf die A 23 Südosttangente wird die Anlage jedoch zu einem neuen Merkpunkt der Stadt und zum Blickfang bei nächtlicher Kulisse. Die Gestaltung der Anlage entwickelt sich aus der inneren Logik der Funktionsabläufe. Angestrebt wird dabei eine technische Ästhetik auf der Grundlage zweckbestimmter Rationalität. Das Konzept sieht eine klare Trennung zwischen Kesselhaus und Betriebsgebäude vor.
Projektdetails
Wettbewerb 2010 (3. Preis)
Betriebsgebäude, Kesselhaus mit 3 Kesselanlagen
Wien 1030, Arsenal
Bauherr: Fernwärme Wien GmbH
Freiraumplanung: Rajek Barosch Landschaftsarchitektur
Rendering: Schreiner Kastler