Wohnhäuser – Bauteil B2

Das Konzept sieht zwei Punkthäuser vor, die im Erd- und ersten Obergeschoss miteinander verbunden sind. Diese Sockelzone beherbergt u.a. ein Kinderkompetenzzentrum.

Das elfgeschossige (EG+10 OGs) Punkthaus an der Ecke Grünlandgasse/Wehlistraße ist gegenüber der Bauflucht des Maimonides-Zentrums und den beiden anschließenden Punkthäusern (Bauplatz 1) um vier Meter zurückgesetzt. Zusätzlich ist das Erdgeschoss des Kompetenzzentrums um zwei Meter  gegenüber der gewidmeten Bauflucht nach Innen gerückt. So wird entlang der Wehlistraße eine Plattform als Erweiterung des Gehsteigs gegenüber der U-Bahn Station geschaffen. Diese teilweise gedeckte Plattform dient als Vorfeld des öffentlichen Raumes und als Zugang zum Kompetenzzentrum sowie als Hauptzugang zum Foyer der beiden Wohnhäuser. Entlang der Wehlistraße ist auch eine Bucht für die Vorfahrt zum Kompetenzzentrum geplant.

Das zweite neungeschossige (EG+8 OGs) Punkthaus im Inneren des Bauplatzes entwickelt sich entlang der südlichen Grundgrenze als linearer Baukörper. Dadurch entsteht im Kontext mit dem Baukörper am Bauplatz 1 eine Grenze, die sich wie ein Tor hin zu dem neuen urbanen Zentrum der Marinacity eröffnet.

Die beiden Punkthäuser am Bauplatz 2 sind lagemäßig zueinander versetzt und in ihrer Höhe gestaffelt. Sie werden entlang der Grünlandgasse mit einem zweigeschossigen Baukörper verbunden.

Die Erschließung des Wohnhauses an der Wehlistraße erfolgt über ein nordostseitig gelegenes Stiegenhaus mit Liftanlage. Vom 2. bis zum 10. Obergeschoss sind jeweils neun Wohnungen im Geschoss geplant. Der Zugang zu den Wohnungen erfolgt über einen Mittelgang, der an den Enden in einen natürlich belichteten Bereich mündet. Vor den Eingängen zu den Wohnungen wird der Gang erweitert und damit der rollstuhlgerechte Zugang und eine differenzierte Gestaltung gewährleistet. 

Das gegenüberliegende südlich gelegene Wohnhaus zeichnet sich ebenfalls durch ein wirtschaftliches Erschließungssystem aus und ist analog zum Wohnhaus 1 gestaltet. Ausgehend von einemnordostseitig gelegenen natürlich belichteten Stiegenhaus werden über den anschließenden Mittelgang acht Zonen Wohnungen und vier Eckwohnungen geschaffen.

Bei fast allen Wohnungen ist ein wohnungsbezogener Freiraum in Form eines Balkons vorgesehen.