Die Aufnahme der strukturierenden linearen Bebauungskanten des Bebauungsplanes und die Dimensionierung der Baukörper stellt einen räumlichen Kontext zur anschließenden Planung her. Den Kubaturen der weiteren Bebauung des Masterplans folgend, öffnet sich der Baukörper sodann in Ost- und Westrichtung und schafft so einen südlichen und nördlichen Gebäudeteil. Diese Baukörpertrennung sorgt nicht nur für Porosität und Auflockerung; offene Blickbeziehungen fördern zudem eine zukunftsorientierte Stadt des Miteinanders.

Im Inneren des Blocks werden die Baukörper polygonal abgeschrägt, um Innenecken im rechten Winkel zu vermeiden und vielfältige Ausblicke sowie neue Sichtachsen zu ermöglichen. Die Abschrägungen der Baukörper erfolgen auch entlang des östlichen Erschließungsweges. Dadurch kann die sich aus der gesetzten Gebäudehöhe ergebende Belichtungsproblematik entschärft werden.

Zusätzlich erhalten sowohl der nördliche als auch der südliche Baukörper eine mittige Abtreppung. Dadurch wirkt das äußere Erscheinungsbild des Blocks sowohl zur Bahn als auch zum Park im Süden differenziert und vielfältig. Die großzügige Öffnung des südlichen Baukörpers führt zu qualitativ hochwertigem natürlichen Lichteintrag in die unteren Bereiche und in den Hof und trägt damit wesentlich zu einer hohen Aufenthaltsqualität des Hoffreibereichs bei. Die Öffnung nach Süden ermöglicht eine Einbindung des Wohnensembles in den angrenzenden Park und das umgebende Umfeld.