Grüne Mitte Linz
AHS Wien West
Polgarstrasse

Wichtigste Zielsetzung des projektierten Neubaus ist seine Eingliederung in das historische Gefüge. Die Verschränkung des Neubaus mit dem alten Bestand geschieht unter anderem über eine dreigeschossige Halle, die durch den Abbruch des Stiegenhauses des Objektes 2 geschaffen wird. Nebst der Möglichkeit einer flächenmäßig gewinnbringenden Nutzung des Souterraingeschosses als Erdgeschoss wirkt die glasgedeckte Halle vermittelnd zwischen Alt- und Neubau und transformiert den Zwischen- in einen Innenraum.

Ausgehend von der Halle wird über drei Geschosse eine kompakte Organisation der Schulräume und eine gute Orientierung mit kurzen Wegen geschaffen.

In das Volumen der ehemaligen Reithalle reihen sich die drei Turnsäle, wieder wird das Leitmotiv des architektonischen Wechselspiels zwischen Alt und Neu in das Bewusstsein gerufen. Die nicht denkmalgeschützte Westfassade wird vom nördlichen sowie vom südlichen Turnsaal durchdrungen, wodurch sowohl Vorplatz als auch anschließender Schulgarten räumlich vergegenwärtigt werden.

Die Unverwechselbarkeit und Identifikation der Schülerinnen und Schüler mit „ihrem“ Haus ergibt sich durch die Gestaltung der beiden geschlossenen Stirnwände, auf die besonders Wert gelegt wird. Dies wird in Kooperation mit einer Künstlerin vorgenommen, wobei die Wände die Geschichte des Ortes thematisieren und aufgreifen soll.

Projektdetails

Wettbewerb 2014 (2. Preis)
AHS Wien West,
Wien 1140, Steinbruchgasse 33

Bauherr: BIG
Freiraumplanung: Rajek Barosch Landschaftsarchitektur
Planung: gemeinsam mit sglw Architekten